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margitschmidinger

Jesus sandte sie zu zweit aus, um das Reich Gottes zu verkünden…. Lk 10,1


Wir haben Assisi hinter uns gelassen und sind nun auf den letzten Etappen Richtung Rom unterwegs. Von Anbeginn war für mich klar, das ich diesen Weg nicht alleine gehen kann/will. Gott sei Dank hat auch Arnold den gleichen Ruf verspürt und so sind wir zu zweit dem Ruf gefolgt. Seit einigen Tagen haben wir wieder Verstärkung bekommen. Andrea, Gerti, Susanne, Kathi, Brigitte, Bernadette und Gerda begleiten uns, einige pilgern bis Rom mit. Die Umstellung von trauter Zweisamkeit, Stille und Schweigen auf Plappern, Lachen und Diskussionen hat ein bisschen gedauert. Heute merke ich wie wohltuend und stärkend es ist, wenn viele einen ähnlichen Auftrag verspüren und ihren Beitrag zu dieser Mission leisten wollen. Susi meinte, das Thema der Gleichstellung braucht in vielen Bereichen ein Aufstehen, ein Aufzeigen, deshalb will sie uns unterstützen. Brigitte und Bernadette sind überzeugte Christinnen und wünschen sich mehr Rauch- Heilige Geistkraft, mehr Botschaft Jesu und weniger Kirchenrecht. Dazu wird es viele brauchen, die nicht müde werden, aufzustehen. Brigitte erzählt voll Stolz von ihrer Mutter, die schon vor vielen, vielen Jahren mutig die Stimme erhob und Priester und Theologen mit der Frage konfrontierte “Und was ist mit den Frauen in unserer Kirche?“ – wie lange werden wir die Frage noch stellen? Gerti erkennt immer mehr den eigenen Wert ihres Frau seins und Andrea hat schon ein Lied gedichtet, mit dem wir uns auf die Begegnung mit dem Papst einstimmen (Gibt’s demnächst auf Facebook). Und einen Talitakum Liedruf gibt es auch schon. Wir sind ausgesandt, zu zweit, zu dritt…. derzeit zu neunt, um die Frohe Botschaft nach Rom zu tragen: Gott liebt uns alle und er beruft Frauen und Männer in seine Nachfolge!

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